Jürgen Eggers

Mensch, Hobbyfotograf, Musikliebhaber und Feierabend-Autor

Ich bin mit vier Geschwistern auf einem alten Bauernhof von 1804 im beschaulichen Heidedorf Müden (Örtze) aufgewachsen. Meine Eltern erzählten, dass hier bis Ende der 1950er Jahre Flüchtlinge wohnten, die in der Südheide eine neue Heimat gefunden hatten. Es war ein unbeschwertes Kinderleben mit regelmäßigen Streifzügen durch die umliegende Natur, in der es für mich jede Menge zu entdecken und erforschen gab. Heute lebe ich im Nachbarort Hermannsburg.

Die Leidenschaft zur Fotografie entdeckte ich im Alter von 18 Jahren. Damals dokumentierte ich eine Radtour an die Ostsee mittels einer Kodak-Instamatic meiner Schwester auf ganzen 20 Fotos. Als ich mit der Fotografie anfing, kostete die Entwicklung eines Dias noch 35 Pfennig pro Aufnahme. Da überlegte man sich zweimal ob sich der Druck auf den Auslöser wirklich lohnt.

Im Jahre 1983 kaufte ich mir meine erste, damals natürlich noch analoge Spiegelreflexkamera, eine Revueflex SD 1 vom Versandhaus Quelle. Die brauchte damals nur für die Lichtmessung eine Batterie. Fotografieren konnte man auch bei -25° C; die meisten Digitalkameras machen da schon lange schlapp!

Ein Mann steht neben einer toten Kiefer, deren Borke am Stamm teilweise abgefallen ist

Eine Minolta X-300 leistete ich mir dann 1988 und dazu mehrere gebrauchte Objektive. Ich benutze damals fast ausschließlich Diafilm und es kamen mehrere Tausend Aufnahmen zusammen.

Schon früh war es mir wichtig, die Aufnahmen gut zu dokumentieren, was sich im Nachhinein als sehr wertvoll auch für die digitale Fotografie erwies. Ich entwickelte dazu ein Konzept, damit die Dateien strukturiert benannt und archiviert werden, um sie schnell wieder zu finden.

Mit dem Aufkommen der Digitalkameras flammte mein Interesse speziell an der Naturfotografie neu und verstärkt auf. Im Jahre 2000 konnte ich erste Erfahrungen mit der Olympus C-2020 Zoom machen, der Sensor brachte es auf 2 Megapixel.

Die Vorteile der digitalen Technik im Zusammenspiel mit der platzsparenden Archivierung und die vielfältigen Suchmöglichkeiten mit Hilfe des Computers überzeugten mich. Seit dieser Zeit folgten eigene digitale Kameras und 2004 auch meine erste digitale Spiegelreflexkamera vom Typ Canon EOS 300D.

Meine Schwerpunkte sind Nah- und Makroaufnahmen von Tieren und Pflanzen bei natürlichen Lichtverhältnissen und die Landschaftsfotografie. 

Der Farben- und Formenreichtum unserer heimischen Pflanzen- und Pilzwelt bietet mir eine praktisch nie versiegende Quelle an Motiven.

Die Arbeit mit Makroobjektiv oder Nahlinse macht es möglich, sich dem Motiv auf wenige Zentimeter zu nähern und dadurch eine interessante Perspektive einzunehmen. Dazu brauche ich keine sündhaft teure Ausrüstung. Die ersten Makrofotos entstanden mit digitalen Kompaktkameras mit ein oder zwei hochwertigen Nahlinsen.

Ein Mann steht in einer verschneiten Winterlandschaft vor einem Gebirgsbach

Nicht zuletzt durch den Wohnort im Naturpark Südheide hat sich meine Leidenschaft für die Naturfotografie gefestigt. Mit meinen Bildern möchte ich die Schönheit der heimischen Natur zeigen und für dessen Schutz werben.

Als Liebhaber guter Musik von Klassik bis Progressiv-Rock sammle ich Musik immer noch auf physischen Medien. Seit 1985 vorzugsweise auf Audio-CD, gerne auch selbst zusammengestellt als Mixed-Disc mit selbstgestalteten Covern. Abgespielt auf einer gut abgehangenen Hifi-Anlage auf richtigen Lautsprecherboxen oder Kopfhörer ein Hochgenuß.

Seit dem Jahr 2020 schreibe ich mit meiner Co-Autorin Kristina Informatives und Amüsantes über kleine Naturentdeckungen am Wegesrand, die auch in mehreren Zeitschriften der Region veröffentlicht werden. Im örtlichen Naturschutzbund (NABU) engagiere ich mich als einer von 5 Mitgliedern des Vorstandes. Die Internetpräsenzem des NABU Hermannsburg/Faßberg und des NABU Uelzen betreue ich ehrenamtlich. Kennt ihr schon das Mitmachprojekt die Datenbank für Naturbeobachtungen?

Heute arbeitet ich selbstständig als Konzepter und Programmierer von Internetpräsenzen und Webanwendungen. Ein wichtiges Arbeitsfeld ist die Analyse und Beratung zu barrierefreien Internetseiten, damit auch blinde oder anderweitig beeinträchtigte Menschen digitale Informationen und Services zu nutzen. Näheres dazu auf NETZBAU.net, meiner geschäftlichen Website.